Nachdem ich Doom 3 wegen der für mich damals nervigen (nervenaufreibenden) und unpassenden Schock-Effekte schnell hab liegen lassen, war ich etwas skeptisch. Aber DOOM von 2016 ist eine würdige Neuauflage der Serie. Spielelemente und Design sind wunderbar auf den Stand moderner Shooter gebracht, trotzdem hat das Spiel zu 99 % den Charme der Klassiker: Die Geschwindigkeit, das Chaos, der Frustfaktor, versteckte Räume, das Verhalten der Gegner fühlen sich genau an wie damals. Die Waffen wurden übernommen, haben aber bis auf die BFG 9000 jeweils einen oder zwei sekundäre Modi, die nochmal 100 % mehr Spaß machen. Betäubte Gegner können per Nahkampf dramatisch zerlegt werden, was ein großartiges taktisches Element ist. Es ist wirklich eine spieltechnisch großartige Weiterentwicklung, über die offenbar schlaue Leute nachgedacht haben. Jedem, der in den 90ern gern Doom gespielt hat, kann ich dieses Spiel allerwärmstens empfehlen! Alte Schule in neuem Gewand!
Besonderer Spaß: Es wurden versteckte Räume platziert, die Level im klassischen Design mit den neuen Gegnern freischalten.
Meine Seite war platt. Vermutlich weil Ionos irgwendwann neulich entschieden hat, dass mit dem kostenfreien SSL-Zertifikat nur noch Ionos-eigene Nameserver verwendet werden dürfen, mir das aber niemand gesagt hat. Großes Kino.
Ich habe das erste Album meines Elektro-Pop-Projekts auf YouTube zur Verfügung gestellt. Auf die Animation für das Video („Video“) bin ich ein bisschen stolz. =)
Lange ist es ruhig gewesen, meine Runde pausiert, es hakt allgemein.
Ich sage: Schluss damit!
Ich mache mich nun auf die Suche nach einer Person, die die Bücher illustriert. Das Illustrieren wird ein langer Prozess, ich kann ja monatlich nur begrenzt Budget ausgeben. Dazu werden die vorhandenen Dokumente in InDesign neu gesetzt. Libre Office schön und gut, aber mir graust vor den Tabellen und dem Platzieren von Bildern.
Die spannendste Frage wird sein, ob ich ein Gewerbe anmelde oder nicht. Ich rechne mir ja keine großen Gewinne aus. Es sei denn, irgendwer fängt noch an, Module für das System zu schreiben.
Irgendwie hätte ich ja Bock auf Fantastische Rollenspiele als Selbstverlag. Falls jemand Erfahrungen mit Gewerbe gemacht hat, gerne in die Kommentare.
Ich hab mich nun eine Weile damit beschäftigt, wie man Gitarren am besten metal macht. Für mein persönliches Death Metal-Projekt möchte ich Songs im Stil von Obituary, Triptykon, Entombed und Deicide schreiben, allerdings spiele ich nur so mittel, daher alles nicht so schnell.
Vorbilder
Mit etwas Recherche bekommt man ja ganz gut raus, welches Equipment die Leute so benutzen. Obituary nutzte früher eine Rat-Stompbox und einen Solid Sate-Marshall (YouTube), Triptykon nutzt einen Tube Screamer vor einem Marshall JCM 800. Der Sound von Entombed und weiteren schwedischen Bands aus der Zeit von Left Hand Path (YouTube) wurde maßgeblich vom HM-2 von Boss geprägt („Kreissäge“), das zwar nicht mehr erhältlich ist, allerdings verkauft Behringer einen soliden Klon, den HM300. Und weil es so unterhaltsam ist, hier ein Video, das die beiden im Vergleich zeigt:
Zumindest für das Rollenspiel. Ich hatte doch vor, das Monsterbuch für Wilde Lande fertigzumachen. Haha, nix da. Ich bin gerade mal mit den Drachen durch und bei den Externaren nur bis H (wie Höllenhund) gekommen.
Egal. Nächstes Jahr geht’s weiter. Werte definieren, Größe und Gewicht ermitteln oder ausdenken, Fähigkeiten anpassen – da ist noch gut was zu tun. Bis dahin nehme ich weiter die Pathfinder-Monsterschaft, das funktioniert soweit bestens.
Abgesehen davon habe ich dieses Jahr ein Musikalbum veröffentlicht und mich in Sachen Metal-Produktion aufgeschlaut (Equipment, Aufnahme und Mix). Zu dem Thema werde ich ein paar Beiträge verfassen. Vermutlich wird sich der Fokus des Blogs künftig weiten, um auch mein anderes liebstes Hobby zu zeigen.
Und da das Jahr nun zu Ende ist, gibt es zum Abschluss ein letztes Lied zum Montag, das mich dieses Jahr beeindruckt hat: Abyss within my Soul von dem Album Eparistera Daimones von Triptykon aus dem Jahr 2010, deren Vorgängerband ist Celtic Frost. Hauptfigur der Band ist Thomas Gabriel Fischer. Einer meiner Lieblingstracks von Obituary, Circle of the Tyrants, ist ein Celtic Frost-Cover.
Das Ding ist der Wahnsinn. Das Dokument hat 185 Seiten, mit einem umfangreichen Abschnitt zur Nutzung und Konstruktion von Schiffen, Stationen und Gebäuden.
Ein Must-Have. Vielleicht lass ich mir das mal drucken, pack es in einen Ringordner und nutze es als Katalog. Für fertige Deckpläne kann man dann die entsrprechenden Seiten drucken. Bzw. Robert hat im Blog beschrieben, wie man die Bilder für 15mm-Minis druckt.
Es gibt Sachen, die sind richtig richtig schlau konstruiert. Dazu gehört der NS-2 von BOSS, der das Rauschen im Signalweg von z. B. E-Gitarren unterdrückt. Ich setze Noise Gates üblicherweise so ein, dass das Signal unterdrückt wird, wenn es unter einen gewissen Lautstärkepegel fällt. Beim Einsatz im Signalweg von Gitarren habe ich es bislang als ersten Effekt platziert, danach dann Verzerrung und alles weitere. Dadurch bleiben dann leider alle Störgeräusche der folgenden Effekte unbeeinflusst. Das führt teils zu doofen Effekten, wenn z. B. das Ausfaden des Noise Gates verzerrt wird.
Der BOSS NS-2 kann viel besser eingesetzt werden, wie auf dieser Seite unter „Advanced Method“ erklärt wird: Die Box hat je einen Anschluss für Input, Output, Send und Return.
Input: Das Eingangssignal wird abgehört, um zu erkennen, wann der Grenzwert (Threshhold) unterschritten wird und das Signal stummgeschaltet werden soll.
Output: Auf das Ausgangssignal wird die Stummschaltung angewendet.
Send und Return: Hier können Effekte eingeschliffen werden, nachdem der Thresshold ermittelt wurde, aber bevor die Stummschaltung angewendet wird.
Der Signalweg geht dann so:
Gitarre → NS-2 Input
NS-2 Send → Verzerrung (z. B. TubeScream) → Amp Input
Amp Send → NS-2 Return
NS-2 Output → Delay, Hall etc. → Amp Return
Auf diese Weise werden auch Störgeräusche der Vorstufe des Amps rausgefiltert! Das ist so genial, dass ich mich immer wieder drüber freue.
Effekte, die nicht unterdrückt werden sollen wie Hall, Echo etc. können einfach hinter dem Output des NS-2, aber vor dem Return des Amps platziert werden.