“Forum für Wilde Lande abgeschaltet”
Ich habe das Forum für Wilde Lande wegen Inaktivität abgeschaltet. Sollte das Interesse irgendwann da sein, findet sich sicher irgendein Forenbetreiber, der einen Bereich für das Spiel einrichtet. =)
Ich habe das Forum für Wilde Lande wegen Inaktivität abgeschaltet. Sollte das Interesse irgendwann da sein, findet sich sicher irgendein Forenbetreiber, der einen Bereich für das Spiel einrichtet. =)
Das Fazit vorweg: The Forest ist das beste CoC-Computerspiel, das ich bislang gespielt habe. Meine persönliche Einschätzung zur Altersbeschränkung wäre mindestens 16 mit Hang zu 18. Ich versuche, in diesem Artikel so wenig wie möglich vorwegzunehmen, daher mag er hier und da etwas schwammig erscheinen. Und tut euch einen Gefallen: Schaut euch keine Trailer, Let’s-Plays oder sonstige Spoilerquellen an.
Jedes Spiel beginnt mit einem Flugzeugabsturz auf einer bewaldeten Insel. Der Protagonist verliert das Bewusstsein, der Sohn wird von einem halbnackten Eingeborenen mitgenommen, man erwacht und los geht’s. Dass das Spiel nicht zimperlich mit Gewalt umgeht, wird gleich am Anfang klar, das erste bedeutende Ausrüstungsstück muss aus einer Leiche geborgen werden.
Surrvival Horror trifft es ganz gut. Der Ursprungsgedanke ist Tot bleibt tot, allerdings kann man an Schlafstätten speichern. Es ist dem Spieler überlassen, wie hart er sich für sein Versagen bestrafen möchte. ;)
Die Inselbewohner sind mit überzeugenden Verhaltensmustern ausgestattet, die das Setting von mir bekannten Shootern, Horror- oder Zombie-Apokalypse-Spielen abheben. Die Grauzone für den Spieler ist deutlich dunkel und man erwischt sich schnell dabei, fragwürdige Entscheidungen im Sinne der Spieloptimierung zu treffen. Es ist ganz interessant zu sehen, wo man für sich die Grenzen setzt, und was als Rechtfertigung für das eigene Verhalten dient. Das beste dabei: Dem Spiel ist es egal. Es gibt keine moralische Richtlinie und keinen „Spiegel“, es gibt nur den Wald und seine Bewohner. Und den Spieler.
Noch nie hat mich der Anblick eines sonnenbeschienenen Waldes mit so tiefem Unbehagen erfüllt. Nur liegt es hier nicht am Wald, der ist erbarmungslos gleichgültig allen Geschehnissen gegenüber.
Ein Minuspunkt im voranschreitenden Spiel war für mich, dass keine sinnvolle Kriegführung möglich ist, da die Gegner zufällig erscheinen und offenbar zahllos sind. Daher ist der Aspekt des Festungsbaus zwar schön umgesetzt, aber irgendwie witzlos. Dafür ist die Dungeonerkundung sehr spannend und gut gemacht. Man ist starkt auf Nahrung angewiesen (Trockenfleisch ftw!), Wasser ist substantiell (gesegnet ist, wer einen Schlauch hergestellt und einen Topf zum Abkochen gefunden hat), und einmal von Gegnern befreite Abschnitte bleiben zumindest hier unten sicher.
Das Spiel bietet eine Geschichte, die es zu erkunden gilt. Es finden sich einige Hinweise in Form von Bildern, Videokassetten und Schritstücken, die zusammen etwas über die Inselbewohner verraten und letztendlich zum geraubten Sohn führen. Es gibt Geheimnisse zu entdecken, was die Aufmerksamkeit des Spielers erfordert und gelegentlich mit guter Ausrüstung belohnt wird.
Ich habe das Spiel zu zweit im Koop-Modus gespielt, alleine hätte ich wohl nach der Hälfte aufgegeben. Man kann bis zu vier Leute im Spiel haben, aber zu zweit war es schon sehr viel einfacher (und die feindselige Stimmung viel besser erträglich). Wir haben die Geschichte durchgespielt, aber vermutlich haben wir die Hälfte der Geheimnisse nicht entdeckt. Nach dem Abschluss der Geschichte steht ein gefahrenfreier Baumodus zur Verfügung, aber dessen Reiz ist mir verschlossen geblieben.
Zusammenfassend: Was für ein Abenteuer!
Heute mache ich Werbung in eigener Sache: Das erste Album meines Elektropop-Synthwave-Ambientelectronic-Projekts Bandstahl ist bei Bandcamp verfügbar. Das Album habe ich Powermixer genannt.
Die zwölf Stücke sind im Verlauf des letzten Jahres entstanden, erst noch mit einer alten Version von Cubase, später dann mit Live von Ableton. Es ist ziemlich lang her, dass ich Musik produziert habe, daher war die Lernkurve ziemlich steil und ich musste nach dem Wechsel auf die neue Software mit 64 Bit quasi alles neu rausfinden. Mittlerweile habe ich eine ganz gute Auswahl von Synthesizer- und Effekt-Plugins zusammen, denke ich, und Live ist wirklich ein Traum von einer Software. Nicht zu fassen, was für eine hochwertige Qualität man mittlerweile mit frei oder günstig verfügbaren Produkten erhält (also, wenn Live erstmal bezahlt ist, das ist ja doch eine Hausnummer).
Ich habe das Album in zwei 30-Minuten-Hälften teilbar aufgebaut, so dass ich bei deutlichem Interesse Kassetten produzieren kann. Bislang ist die Resonanz verhalten, aber das dauert ja immer, bis genug Leute etwas gefunden und dann noch gut gefunden haben. Vielleicht klappt es auch erst mit dem zweiten Album, ich werde sehen.
Das Programm bietet in der Ausbauversion Features für Städte- und Dungeonkarten, die hab ich mir noch nicht genauer angesehen. Aber die machen in der Demo auch einen vernünftigen Eindruck.
Ich bin schwer versucht, die große Version zu kaufen.
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* Das ist das zweite Mal in meinem Leben, dass Werbung passend platziert war. Das erste Mal war bei Facebook eine Anzeige der Band Serious Beak, ich berichtete. Da ist Luft nach oben, wenn man bedenkt, wie viele meiner Daten dafür abgegriffen werden …
So langsam kommt der Stein ins rollen: 3D-Modelle für das größte Sci-Fi-Figürchenspiel zum selbermachen bei Kickstarter.
In der Kampagne erhält man für 55,- Pfund neun Modelle von modularen imperialen Panzern mit einigen Optionen. Ich kenne die Preise für gute Drucker und das Rohmaterial nicht, aber für 55 Pfund erhalte ich sonst wohl eher zwei Modelle. Das Geld sollte schnell wieder drin sein.
Ich bin gespannt, was das mittelfristig für Firmen wie GW bedeutet. Aber ich hoffe, dass die zunehmende Verfügbarkeit von wirklich schicken Modellen den Fokus der Spielerschaft weg von Herstellern und hin zu guten Spielen lenkt. Wenn irgendwann das „offizielle GW“ kapituliert und ich wieder mit allem, was ich an Minis habe, am Spieltisch stehen darf, dann bin ich zufrieden.
Zuerst Owen Steven über eine Demorunde für Star Wars d20 mit einem älteren britischen Paar: Storytime: Rebel Lieutenant
Die Geschichte ist großartig und erklärt ganz gut, warum ich taktische RPG-Systeme den Erzählspielen immer vorziehe: Konkretes Spielzeug.
Und etwas länger, „woodwwad“ über 3d6 in order: D&D 3d6 Down the Line That’s a Jack to You!
Es wird schlimm geschimpft, auf eine unterhaltsame Art.
Ich hab damals die Kickstarter-Kampagne für eine Traveller-Webserie von Ken Whitman mitgemacht. Seitdem ist außer Vertröstungen nichts passiert. In dem Video werden seine verschiedenen unerfüllten Kampagnen beleuchtet, schaut es euch an.
Das wird mich lehren, Werbung für Kickstarter-Kampagnen zu machen. Ich entschuldige mich, wenn jemand aufgrund meines damaligen Blogposts an der Kampagne teilgenommen haben sollte.
Die v0.5 des Magiebuchs für Wilde Lande ist fertig. Ich hab die Kleriker-Heilzauber der 3e angeglichen, das war mir zu albern mit den LotFPesken Zaubern, die als Tränke nicht funktionieren. Ich hab außerdem die Heiligen Waffen etwas abgeschwächt: Sie verursachen nun 1W6 zusätzlichen Schaden gegen Untote sowie böse Externare und magische Kreaturen, statt 2W6 gegen alle bösen Kreaturen. Außerdem hab ich den Zauberspeicher so umgeschrieben, dass er ausgelöst werden kann, statt auf jeden Fall beim nächsten Treffer auszulösen. Sonst gab es nur kleine Korrekturen.
Ich bin heute auf diesen Artikel zu Charakteren in Traveller gestoßen:
TRAVELLER: Out of the Box – You are Not Your Numbers
Das hat mich an eine großartige Runde bei Settembrini erinnert, der die Generierung unserer Figuren genau so begleitet hat. Ich finde es immer noch faszinierend, wie viel Geschichte man aus einer Handvoll Würfen generieren kann, ohne explizite Storyelemente, die spätestens Mongoose eingeführt hat. Total überflüssig, und durch die definierten Ereignisse auch viel weniger frei, als wenn man einfach die nackten Aufstiegs- und Skillwürfe interpretiert.
Traveller ist großartig. Musste ich mal wieder loswerden.
Diesen Montag gibt’s feinsten Thrash-Metal von Eruption aus Slowenien mit dem Album Cloaks of Oblivion. Ich war den ersten Track lang skeptisch, ob das was wird. Es hat sich herausgestellt, dass das Album alle Nostalgie-Buttons drückt, aber dann noch viel besser ist als die Wurzel der Nostalgie.
Die Band spielt super, die Stücke sind kein bisschen fade oder ausgelutscht, und der Sänger ist mal wirklich bemerkenswert. Das Album ist bei Bandcamp als CD schon ab 10,- (ohne Versand) zu haben. Definitiv eine Kaufempfehlung!
Mein Favorit von dem Album ist This Barren Existence. Kommt einer Ballade noch am nächsten. Muahaha.
Nachtrag: Auf Nachfrage hat die Band mir mitgeteilt, dass sie zwar keine TTRPGs spielen, wohl aber PC-RPGs und außerdem SciFi und Fantasy mögen und überhaupt eine Bande von Nerds sind. Ich hab so heftige Slough Feg-Vibes empfangen, da musste ich einfach fragen. ^^