“Warum nochmal LotFP?”
- Simple Charakterbögen, trotzdem (oder deshalb) viele Ansatzpunkte für Charakterspiel
- Wunderbar abstraktes Kampfsystem, das die Diversifizierung der Klassen unterstützt
- Die Zauber sind genial
- Das Fertigkeiten-System ist einfach und genial
- Das Belastung-durch-Ausrüstung-System: Einfach und genial
Ich habe mit einer Sammlung von Hausregeln begonnen, die das Spiel noch etwas aufpeppen:
- Schilde zerbrechen statt Schaden nehmen
- Einige der großartigen Hausregeln für die Klassen von James Young
- Für die Chaos Bursts (Ausbrüche des Chaos), die auf missglückte Zauber folgen können, habe ich eine Zufalls-Tabelle veröffentlicht
- Gestorben wird, wenn die TP auf den negativen Konstitutionswert sinken
- Natürlich muss mein Goedendag in die Ausrüstungsliste
Ich habe außerdem neulich eine Rezension zu LotFP von RPG Pundit gelesen, die das System über den Klee lobt, und zwar beispielsweise für ein Spiel im Stil der Lied von Eis und Feuer-Bücher.
So what can I say in conclusion, about LotFP? Mechanically, its brilliant, bordering on a work of genius. It shows the versatility of old-school D&D, which is what I think old-school products ought to be doing. Majestic Wilderlands is its only rival here; and whereas MW is some badass high-fantasy, this is gritty fantasy at its finest. This game is OD&D’s answer to Warhammer.
Und das kommt mir gerade sehr entgegen, denn auch wenn ich Fantasy im Lollipop-Stil von Pathfinder gern spiele, so ist das nicht die Kampagnenwelt, die sich bei mir entwickelt. Diese ist sehr viel bodenständiger, zumindest in den derzeit bespielten Gebieten, und dafür scheint mir LotFP die Faust auf’s Auge zu sein.
Kommentare:
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Gibts LOTFP denn auf deutsch? Oder meinst Du, dass Du weniger übersetzen müsstest?
Du hast natürlich recht, ACKS liest sich fast genauso wie die D&D Rules-Cyclopedia bei der ich lieber stehle, weil sie die War Machine noch drinne hat – den ACKS Massenkampf habe ich noch nie gesehen.
„Inklusiver“ hatte ich spielstiltechnisch gedacht. Lotfp finde ich von Schreibe, Aufmachung und manchen Details her schon sehr in einer kleinen Stilnische verortet, ACKS ist aus meiner Sicht eben so offen wie D&D eigentlich ist und deckt eher alle Subgenres ab.
Wenns ums Übersetzen geht dann könntest Du Dir ja auch einfach das Große Buch der D&D Regeln schnappen, dann hättest Du Mentzer auf deutsch… aber ich muss zugeben, das Pip-System von Lotfp ist schon sehr schick.
Hallo Benjamin!
Wenn ich mir so deine Blogeinträge durchlese – warum verwendest Du nicht Adventurer Conquerer King? Das hätte den Vorteil, dass das ganze „Domänenspiel“ bereits vorbildlich eingebunden ist – deine Pathfinder-Spieler könntest du damit wohl auch eher begeistern, da das Proficiency-System stark an Feats erinnert…
Von der Einfachheit her ist es durchaus mit LOTFP vergleichbar, aber umfassender und inklusiver gestaltet… ich wollte Dir das schon bei deinem letzten Blogeintrag zu dem Thma empfehlen, dachte aber, dass Du das System sowieso kennst und dich aus irgendwelchen Gründen dagegen entschieden hast…?