“D&D – Ringkampf”
Ein Charakter kann versuchen, einen Gegner niederzuringen, um ihn bewegungsunfähig zu machen oder ihm einen Gegenstand zu entwenden. Der Angreifer muss dazu beide Hände frei haben. Der angegriffene Gegner darf, falls er in dieser Runde noch nicht agiert hat, seinerseits einen Angriffswurf gegen den Angreifer ablegen, bevor der Ringkampf beginnt.
Ein Ringkampf wird durch einen vergleichenden Wurf entschieden. Beide Beteiligten werfen einen W20 und addieren ihren Angriffs- sowie Stärkebonus. Fällt das Ergebnis gleich hoch aus, entscheidet der Geschicklichkeitsbonus, dann bei Bedarf der Konstitutionsbonus.
Der Gewinner des Wurfs bestimmt, ob er versuchen will, dem Gegner einen (nicht irgendwie befestigten) Gegenstand zu entwenden, ob er den Verlierer wegdrängt, ob der Verlierer bewegungsunfähig ist oder ob er sich aus dem Ringkampf löst.
Gegenstand abnehmen: Der Gegenstand darf nicht befestigt sein, beispielsweise festgeschraubt oder angekettet. Nimmt er dem Gegner einen Gegenstand ab, endet der Ringkampf.
Wegdrängen: Wegdrängen funktioniert nur bei Gegnern, die nicht mehr als doppelt so schwer sind wie der Gewinner des Wurfs. Drängt er den Verlierer weg, kann er sich und ihn bis zu seiner halben Bewegungsdistanz bewegen.
Bewegungsunfähig machen: Macht der Gewinner den Verlierer bewegungsunfähig, kann dieser keine Aktion ausführen (auch selbst in seiner Runde keinen Ringkampfwurf initiieren), bis er selbst einen Wurf gewinnt. Der Verlierer ist nach zwei nacheinander verlorenen Würfen am Boden festgenagelt und hilflos. Er kann dann nicht länger versuchen, sich zu befreien.
Lösen: Löst sich der Gewinner aus dem Ringkampf, endet der Ringkampf.
Jeder Angriff gegen ein Ziel, das einen Ringkampf ausführt, gilt als hinterhältiger Angriff.
Wenn mehrere Angreifer versuchen, einen Gegner niederzuringen, führen alle Beteiligten ihre Würfe normal durch, aber nur das beste Ergebnis gilt und erhält einen Bonus von +1 für jeden zusätzlichen Kämpfer auf der eigenen Seite.
Kreaturen mit Körpermerkmalen, die ihnen Vorteile im Ringkampf verschaffen (Tentakel, klebrige Haut, zusätzliche Gliedmaßen), erhalten einen Bonus von +1 pro TW.
Kommentare:
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P.S.: Bitte, gerne. Mehr als zum Nachdenken anregen wollte ich auch gar nicht :)
Deutlich besser als das Original. Aber ein paar Fragen bleiben offen:
– Darf der Verlierer des Ringkampfes, nachdem er bewegungsunfähig gemacht wurde denn zumindest Ringkampfwürfe gegen denjenigen machen, der ohnehin schon mit ihm im Ringkampf ist`? Sollte er dürfen, sonst kann ihn der andere ja einfach beliebig lang bewegungsunfähig halten, denn da ist nicht angegeben, dass es nur für eine Runde hält oder verstehe ich das falsch? Zudem, wenn er versucht sich zu befreien und mehrere Gegner hat und einer dieser Gegner aus dem Ringkampf aussteigt (weil er für später seine Handlung für was anderes behalten will) und sich dann aber in seiner Handlung entschließt doch wieder einen Ringkampf mit dem (ehemals) Bewegungslosen zu starten, was ist dann? Geht das? Wäre komisch, aber das auszuschließen auch.
– Ist das Gewicht in D&D immer klar definiert? Ansonsten würde ich eher auf die Größenkategiorie zurückgreifen oder den Größenbonus im Ringkampf beibehalten.
– Was passiert wenn man mehrere Angriffe hat? Hat man dann mehrere Versuche den Ringkampf zu initiieren? Wenn ja, was ist, wenn der Gegner weniger Angriffe hat?